2 I Meine Organisation

Wie ich schon in meinem ersten Eintrag erzählt habe, bin ich also 2016 auf die JuBi in München gefahren. Zuvor hatte ich mich schon auf etlichen Websites informiert und mir schlechte und gute Erfahrungen von anderen Austauschschülern angehört. Dabei habe ich erfahren, dass die deutschen Organisationen mit einer amerikanischen Partnerorganisation zusammenarbeiten. Diese Organisation ist letztendlich für die Suche und Einteilung zu einer Gastfamilie verantwortlich und stellt den "Local Coordinator", eine erwachsene, ehrenamtliche Vertrauensperson in der Nähe deines Wohnortes, an die man sich bei Problemen die nicht mehr alleine zu regeln sind wenden kann und die einen bei Schwierigkeiten hilft. Ich hatte also das Gefühl, grundsätzlich ist es total egal, was für eine deutsche Organisation ich wähle, da mein ganzes Auslandsjahr so wie so von den Amerikanern abhängt. Trotzdem war mir natürlich wichtig, eine gute deutsche Organisation zu haben und so bin ich auf die JuBi gegangen. Dort habe ich mit so gut wie allen Veranstaltern persönlich geredet, was teilweise sehr interessant war, und habe mich zuhause dann für einige Organisationen entschieden, das waren vier oder fünf. An diese habe ich dann eine Kurzbewerbung mit formalen Daten etc. geschickt, die entweder als Art Postkarte im Informationsprospekt lagen oder die ich im Internet ausgefüllt habe. Ich habe die Organisationen dann auf zwei eingegrenzt - das waren "MAP" in München und "Die Austauschexperten", mit denen ich jetzt auch in die USA fahren werde. Danach musste ich noch eine lange Bewerbung abgeben. Wenig später wurde ich von MAP auch schon zu meinem ersten Bewerbungsgespräch eingeladen. Dazu fuhr in nach München in das Büro der Organisation. Zunächst waren noch meine Eltern dabei und Frau Bohlen sprach mit uns über das Leben in einer Gastfamilie etc., dann gab es noch ein Einzelgespräch mit mir. Das bestand aus einigen allgemeinen Fragen sowie einem kleinen Gespräch auf Englisch und ein paar einfachen Fragen zu Deutschen Geschichte. Das endete leider sehr peinlich weil ich so Angst hatte, etwas falsch zu machen, dass ich am Ende so gut wie gar nichts mehr wusste... Trotzdem wurde ich von der Organisation als geeignet eingestuft und ich konnte mir auch wirklich vorstellen, mit MAP in die USA zu fahren. Dann hatte ich jedoch mein zweites Bewerbungsgespräch mit den Austauschexperten. Und das gefiel mir noch besser, da ich einfach von Anfang an ein wirklich gutes, vertrautes Gefühl hatte. Das Gespräch fand im Wohnzimmer von Frau Laubenstein, der Verantwortlichen für die Region München, statt und war wirklich sehr nett und familiär. Frau Laubenstein war wirklich sehr offen und ehrlich zu mir und ich hatte das Gefühl, dass ich wirklich alles fragen kann und vor allem, dass sie auch für mich da wären, wenn ich in den USA irgendein Problem bekommen sollte. So entschied ich mich also für mein Jahr mit den Austauschexperten. Die Frage war dann nur noch, ob ich eine Staatenwahl machen wollte. Dafür hätte ich jedoch ohne Garantie auf einen der Staaten einen ordentlichen Aufpreis zahlen müssen und grundsätzlich war es mir von Anfang an egal, wo ich hinkomme - Hauptsache ich habe ein gutes Jahr.

Zu den Austauschexperten: (hier klicken)
Zunächst war ich ein bisschen skeptisch, das die Organisation noch sehr neu ist. Ich wusste jedoch, dass Frau Laubenstein schon einige Jahre in diesem Bereich tätig ist, deshalb war das bald kein Problem mehr für mich. Die Austauschexperten sind außerdem eine sehr kleine Organisation, was ich gut fand, da mir persönlicher Kontakt zu meiner Organisation und Vertrauen sehr wichtig ist - immerhin will ich mich darauf verlassen können, dass ich bei Problemen einen Ansprechpartner in Deutschland außer meinen Eltern habe...
Die Austauschexperten bieten neben den USA auch noch Neuseeland und Kanada als Ziel an, diese kamen für mich jedoch nie in Frage.

Meine amerikanische Partnerorganisation: (hier klicken)
Die deutschen Austauschorganisationen haben in der Regel eine Partnerorganisation in Amerika die für die Schüler Gastfamilien sucht und den Local Coordinator stellt. Meine Partnerorganisation in den USA ist Nacel Open Door, die seit 1957 Austauschschüler in aller Welt in allen Staaten von Amerika platziert.

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